Der international bedeutende Konzeptkünstler Joseph Kosuth (* 1945 in Toledo, USA) wählte für seine Lichtinstallation ein Zitat des hannoverschen Gelehrten Gottfried Wilhelm Leibniz (1646 –1716), welches einen zentralen Gedanken aus dessen metaphysischen Theorien andeutet. Der nachts leuchtende Schriftzug befindet sich an der Rückwand des Historischen Museums, einem Teil des Zeughauses aus dem 17. Jahrhundert. Er wirkt jedoch bis zum Leibnizufer, von wo sich die im Zitat thematisierte Entfernungswahrnehmung auf das Objekt selbst übertragen lässt. Die Arbeit ist ein Geschenk der Niedersächsischen Sparkassenstiftung. Sie korrespondiert mit einer weiteren Leuchtschrift des Künstlers im Hof des VGH-Gebäudes am Schiffgraben. » Standort: Am Hohen Ufer (Höhe Roßmühle/ Pferdestraße)